Arbeitsrecht: LArbG Hannover: Unwirksame Kündigung wegen Verdachtes einer Zugehörigkeit zur „Jihad-Bewegung“
Das LArbG Hannover hat entschieden, dass eine Kündigung, welche die Volkswagen AG einem Angestellten wegen des Verdachtes der Zugehörigkeit zur „salafistischen Szene“ erklärt hatte, unwirksam ist. Der Kläger ist von Geburt deutscher Staatsangehöriger. Er war seit dem 01.09.2008 bei der Beklagten als Montagewerker beschäftigt. Diese stützte die dem Kläger fristlos, hilfsweise fristgerecht erklärte Kündigung darauf, dass der Verdacht bestehe, der Kläger wolle sich dem militanten „Jihad“ anschließen. Der Kläger war zur Kontrolle und Grenzfahndung ausgeschrieben. Eine am 28.12.2014 beabsichtigte Flugreise des Klägers nach Istanbul wurde von der Bundespolizei unterbunden. In der Folge wurde dem Kläger der Reisepass entzogen. Die hiergegen… Weiterlesen »Arbeitsrecht: LArbG Hannover: Unwirksame Kündigung wegen Verdachtes einer Zugehörigkeit zur „Jihad-Bewegung“